ich bin fassungslos wie man im SPÖ Landesparteivorstand mit dem Mandat für die Nachbesetzung von Babara Prammer umgegangen ist. Es ist unverständlich und auch nicht zu erklären, dass bei der entscheidenden Abstimmung der Antrag der SPÖ-Frauen, der die Einhaltung des Statuts bei der Nachrückung klarstellen sollte, als unzulässig abgewiesen wurde. Ein Parteistatut das auf höchster Ebene nämlich am Bundesparteitag einstimmig beschlossen wurde. Dieselben Spitzenfunktionäre die für das Statut waren haben nun dieses ausser Kraft gesetzt und das Mandat an einen Mann vergeben.
Wenn sich diese Spitzenfunktionäer nun schon selbst nich ernst nehmen (wovon man ausgehen muss, wenn sie die eigenen Beschlüsse nicht vollziehen), dann fragt man sich natürlich, inwieweit diese Partei und ihre Anliegen noch ernst genommen werden können. Überhaupt fehlen mir die Worte , um mein Entsetzen über das Abstimmungsverhalten der Bundesfrauenvorsitzenden Heinisch-Hosek auszudrücken. Bleibt nur zu hoffen, dass sie die Konsequenzen zieht und sich nicht mehr für dieses Amt zur verfügung stellt – sonst sollte logischerweise ihre Abwahl bei der Bundesfrauenkonferenz im Oktober od. November erfolgen.
Nach vielen entäuschenden Positionen in den letzten Jahren (Bildung, Pensionsreform, Fiskalpakt etc.) konnte man immer noch meinen “die Hoffnung stirbt zuletzt”. Jetzt nach diesem Vorgehen muss ich mich nach 50-jähriger aktiver Mitgliedschaft ernsthaft fragen, ob diese Partei bzw. ihre Vertreter noch wählbar ist/sind.
LG Helga
]]>und die aussage “die rache der frauen wird nicht furchtbar sein” hab ich als ein zusätzliches lächerlichmachen der “machtlosen” sp-frauen verstanden.
wär ich sp-mitglied, wäre dieser umgang mit der quote und den parteifrauen ein austrittsgrund.
]]>Ich habe dir erst vor einiger Zeit meinen Respekt bekundet, als du den Konflikt mit Josef Ackerl ausgetragen. Ich tue es nun wieder. Du warst damals eine der “Älteren” als ich bei der SJ und später in SP-Sektion von EX-GR Prammer war. Und du warst ein Vorbild!
Ich persönlich halte nichts von Quoten – hat aber wenig mit Frauen oder Männern zu tun – anderes Thema. Ich kann nur wiederholen, dass dies aber erneut eines jener Themen ist, die mich schon vor langer Zeit bewogen haben die SP zu verlassen, sowohl als Mitglied als auch als Wähler!
Die SP belügt ihre Mitglieder und Wähler seit sie dem Sozialismus und ihren Idealen den Rücken gekehrt hat.
Und wenn immer ich von dir in den Medien lese, denke ich mir: Ich wünsche dir so viel Kraft und Energie! Ich wünsche dir, dass du es schaffst – etwas zu ändern, etwas zu bewegen!
Liebe Grüße, Patrick
Freundliche grüße
Franz Thoreau
]]>Wenn sich jemand gegen die Parteilinie stellt (wer auch immer diese warum auch immer vorgibt), muss sie/er sich AKTIV mit Themen auseinandergesetzt haben. Und das ist scheinbar besonders dann unerwünscht, wenn es sich um eine handelt….
]]>